Informationen zum Projekt

Informationen zum Projekt

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Projektgeschichte: Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage gibt es seit 1995 in Deutschland. Ursprünglich stammt die Idee aus Belgien, wo sich Schülerinnen und Schüler gegen das Wiedererstarken des rechtsextremen „vlaams belang“ auflehnten und sich zu „écoles sans racisme“ zusammenschlossen. Von Schülern – für Schüler lautet deshalb auch seit jeher das Motto von SOR-SMC.

Das Projekt wird in Deutschland von dem Verein „Aktion Courage“ getragen. Bundes- und Landeskoordinationen unterstützen die Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage.

Projektteilnahme: Wer sich zu den Zielen einer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bekennt, unterschreibt folgende Selbstverpflichtung:

  1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
  2. Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, uns zukünftig zu achten.
  3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

Eine Schule erhält den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, wenn mindestens 70 Prozent aller an der Schule arbeitenden und lernenden Menschen diese Selbstverpflichtung unterschreiben. Weitere Informationen zum Projekt auf www.schule-ohne-rassismus.org . Wir wiederholen die Umfrage alle zwei Jahre freiwillig und erreichten stets etwa 85 Prozent Zustimmung.